Am Sonntag, den 13. Mai 2018, feierte Anja Kofmels Regiedebut «Chris the Swiss» seine lang erwartete Weltpremiere am Filmfestival in Cannes. Der Film ist Teil des «Semaine de la Critique»-Wettbewerbs, dessen Gewinner am 16. Mai bekannt gegeben werden.
Die internationale Presse zeigt sich in ihren Rezensionen begeistert von Kofmels Anima-Dok:
«Kofmels Betonung des Subjektivismus zeigt sich in der Verwendung nahezu surrealer Symbolik.» Variety
«Ihr Film ist ein Denken mit den Händen.» Tagesanzeiger
«Es ist eine aufregende Untersuchung, eine Reflexion über die Schrecken des Krieges, ein Thriller, eine Initiationsreise, durchsetzt mit Animationssequenzen von einer beängstigenden Schönheit.» Télérama
«Ein Sturz in die Tiefen des Bewusstseins, eine moralische Desorientierung, angesichts dessen, was Anja entdeckt hat und was wir mit ihr entdecken.» Quinlan
Interview mit Marcel Vaid, dem Komponisten von «Chris the Swiss» auf filmfestivals.com
Wir danken an dieser Stelle dem ganzen Team und allen Förderern, die diese Premiere möglich gemacht haben und drücken die Daumen für die Preisverleihung.
Wir freuen uns bekannt zu geben, dass der animierte Dokumentarfilm «Chris the Swiss» von Anja Kofmel für das 71. Festival International de Cannes in der Kategorie «Semaine de la critique» selektioniert worden ist. Das Festival findet vom 9.-17. Mai 2018 statt.
«Chris the Swiss» gewann 2013 am Animafest Zagreb den Golden Zagreb Award als bestes Projekt in Entwicklung und feiert nun in Cannes seine langersehnte Weltpremiere.
Der Film führt die Zuschauer nach Kroatien, ins Jahr 1992: Mitten in den Jugoslawienkriegen wird Chris, ein junger Schweizer Journalist, unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. Er trug die Uniform einer internationalen Söldnergruppe. Anja Kofmel ist seine Cousine. Als kleines Mädchen bewunderte sie diesen stattlichen jungen Mann. Als erwachsene Frau beschliesst sie, seiner Geschichte nachzugehen und versucht zu verstehen, was Chris’ tatsächliche Beteiligung an diesem Konflikt war.
Die 36-jährige Anja Kofmel hat die Geschichte rund um den mysteriösen Tod ihres Cousins bereits 2009 zum Thema ihres vielbeachteten Abschlussfilms «Chrigi» gemacht. Mit «Chris the Swiss» hat sie nun ihren ersten Langfilm realisiert. Der bekannte Schweizer Schauspieler Joel Basman (Chris) leiht Chris seine Stimme und Susanne-Maria Wrage führt durch den Film.
Produziert wurde der Film von Samir - Dschoint Ventschr Filmproduktion; Sinisa Juricic - Nukleus Film Kroatien; Heino Deckert - ma.ja.de, Deutschland und Iikka Vehkalahti - IV Films, Finnland.
Finanziert wurde die Vier-Länder-Koproduktion vom SRF Schweizer Radio und Fernsehen, der SRG SSR, Teleclub, Eurimages, dem Bundesamt für Kultur, der Zürcher Filmstiftung, Succès Cinéma, dem Lotteriefonds Kanton Solothurn, SSA, Suissimage, der Ernst Göhner Stiftung, Focal, Verena Josephsohn, dem Croatian Audiovisual Centre (HAVC), der Mitteldeutschen Medien Förderung, der Finnish Film Foundation und YLE.
Am Freitagabend, dem 23. März 2018, fand in Zürich die Verleihung des Schweizer Filmpreises statt. Wir freuen uns, dass «Facing Mecca» den Schweizer Filmpreis in der Kategorie «Bester Kurzfilm» gewonnen hat.
Bei der Verleihung gab es zudem eine besondere Überraschung: Thomas Nellen wurde für die Maske im Film «Vakuum» mit dem Spezialpreis der Akademie ausgezeichnet. Der Award wurde vom Schauspieler Jeff Bridges überreicht und die Vergabe per Video in die Halle 622 übertragen.
Wir gratulieren beiden Teams ganz herzlich.
Die Tessiner Vorpremieren von «Willkommen in der Schweiz» finden an folgenden Daten in Anwesenheit der Regisseurin statt:
Im März folgt die Westschweizer Premiere während des 16. Festival du Film et Forum International sur les Droits Humains, das vom 09.-18. März 2018 in Genf stattfindet. Der Film ist dort Teil der Compétition Grand Reportage.
→ Weitere Infos zum FilmDschoint Ventschr Filmproduktion schliesst einen Vertrag mit UPC Schweiz über 38 Filme aus hauseigener Produktion ab, der die Auswertung mittels VOD (Video on Demand) über die Plattform und Technologie von UPC Schweiz regelt.
Mit der Aufnahme eines Kataloges dieser Grösse setzt UPC ein starkes Zeichen für das Schweizer Filmschaffen und ermöglicht es, die Filme einem breiten Publikum zugänglich zu machen und zu verbreiten.
Dschoint Ventschr legt seit längerem ein hohes Augenmerk auf die langfristige Verfügbarkeit ihrer Filme und ist proaktiv um die Auswertung mittels VOD bemüht.
Dies erfolgt im Rahmen einer Strategie der kompletten Digitalisierung der eigenen Film- und Archivbestände, zu der UPC mit dem aktuellen Vertrag einen wichtigen Beitrag leistet.
Die Verfügbarkeit und Sichtbarkeit des Schweizer Filmes im Heimmarkt ist eines der zentralen Anliegen von Dschoint Ventschr Filmproduktion. Das VOD-Verfahren erlaubt es, dies ohne zeitliche Verzögerung und mittels geringen Transaktionskosten umzusetzen.
Das hiesige Filmschaffen ist ein wichtiger Bestandteil unserer kulturellen Identität. Die Filmauswertung mittels Video on Demand ist eine nachhaltige Strategie, die es Produzenten zudem erlaubt, ihre wichtige Aufgabe der Sicherung der Verfügbarkeit und der fachgerechten Digitalisierung ihrer eigenen Filme wahrzunehmen.
← neuere Beiträge | ältere Beiträge → |
DSCHOINT VENTSCHR FILMPRODUKTION AG, Molkenstrasse 21, 8004 Zürich, Switzerland | Tel +41 44 456 30 20 | Fax +41 44 456 30 25 | office@dvfilm.ch
→ Datenschutz → Impressum