Der mehrfach preisgekrönte Schweizer Kurzfilm «Facing Mecca» von Jan-Eric Mack (Produktion: Joël Jent, Dschoint Ventschr Filmproduktion; ZHdK; SRF) ist für die Oscar-Shortlist in der Kategorie Live Action Shorts selektioniert. Dies gab die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in der Nacht auf heute bekannt. Mack wurde für seinen Abschlussfilm bereits an den Student Academy Awards in Los Angeles ausgezeichnet. Die Oscar-Nominationen werden am 23. Januar 2018 bekannt gegeben.
FACING MECCA feierte seine Weltpremiere im Juni dieses Jahres am Palm Springs International ShortFest, wo er mit dem «Best of the Festival Award» und dem «Best Student Live Action Short Over 15 Minutes» gleich zweifach prämiert wurde. Der nächste Meilenstein in der internationalen Karriere des Schweizer Kurzfilms war die Verleihung des Student Academy Awards in Los Angeles. Dort konnte der Regisseur die Silberne Medaille in der Kategorie «Narrative (International Film Schools)» entgegennehmen. Im November erhielt FACING MECCA an den Kurzfilmtagen Winterthur zudem den Publikumspreis.
Der 34-jährige Zürcher Jan-Eric Mack hat FACING MECCA als Abschlussfilm der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK mit Joël Jent von der Dschoint Ventschr Filmproduktion realisiert und mit SRF Schweizer Radio und Fernsehen im Rahmen des «Pacte de l’audiovisuel» koproduziert. Das Drehbuch hat die Schauspielerin Anna Schinz in Zusammenarbeit mit Mack verfasst.
Der Film erzählt die Geschichte eines syrischen Flüchtlings in der Schweiz, der sich nach dem Tod seiner Frau mit bürokratischen Hürden herumschlagen muss, und beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Hauptrollen spielen der Schweizer Schauspieler Peter Freiburghaus und der syrische Schauspielstar Jay Abdo, der seit einigen Jahren in den USA lebt und arbeitet. In weiteren Rollen sind Nicolas Rosat und Ruth Schwegler zu sehen.
Die Shortlist umfasst zehn Kurzfilme, aus denen die Academy am Dienstag, 23. Januar 2018, fünf Kurzfilme für die Kategorie «Live Action Short Film» nominiert. Die 90. Verleihung der Oscars® findet am 4. März 2018 in Hollywood statt. SWISS FILMS unterstützt die Oscar-Kampagne von FACING MECCA finanziell und kommunikativ.
→ Weitere Infos zum FilmNach erfolgreichem Drehende in Deutschland und in der Schweiz startet im Dezember die Fortsetzung der Dreharbeiten für Samirs neuen Kinofilm «Baghdad in My Shadow».
Der Film ist eine Schweizerisch-Deutsche-Englische Koproduktion von Dschoint Ventschr Filmproduktion, Coin Film und Ipso Facto Films. Die Hauptrollen sind durch die irakischen Schauspieler Haytham A. Ali, Zahraa Gandhour und Awatif Salman besetzt. Für das internationale Projekt werden aber auch die britischen Schauspieler Kerry Fox («Intimacy»), Daniel Adegboyega («Skyfall», «Transformers») und der deutsche Maxim Mehmet («Tatort», «Fleisch ist mein Gemüse») vor der Kamera stehen.
Inhalt:
Das Café Abu Nawas ist ein beliebter Treffpunkt für Exil-Irakis. Dort treffen der gescheiterte Autor, die untergetauchte Ehefrau und der schwule IT-Schwarzarbeiter auf einen fanatisch religiösen Jüngling, den Neffen des Autors. Aufgehetzt durch den Imam der Salafisten Moschee, wendet sich dieser gegen seinen Onkel und es kommt zum tragischen Showdown.
Am Samstag Abend, dem 2. Dezember, fand die Abschluss-Zeremonie des 21. Tallinn Black Nights Film Festival (PÖFF) statt. Barbara Auer wurde für ihre Rolle der Meredith in Christine Reponds «Vakuum» als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Die 7-köpfige Jury kommentierte ihre Wahl folgendermassen: «Barbara Auer uses her beauty to emphasise the horror of a wife and mother whose very existence is challenged by the actions of her husband. Her portrayal is heartrending as we ask the question how secure are we in our own lives?»
Barbara Auer verdankte den Preis mit folgenden Worten:
«This role was a big challenge for me. My thanks go to the jury and my director Christine Repond, who encouraged me always to play authentic, pure and without protection, in a way. To take risks. To be and not to play. This shooting was a kind of an adventure for me and my wonderful and sensitive co-actor Robert Hunger-Bühler. We've never played like this before and it was a great experience!»
Der Spielfilm «Vakuum» feierte vergangene Woche seine Weltpremiere in Tallinn. Das Drama handelt von der 60-jährigen Meredith (Barbara Auer), die sich in harmonischer Ehe mit André (Robert Hunger-Bühler) wähnt. Im Zuge einer Untersuchung wird sie überraschend mit der Diagnose HIV positiv konfrontiert. Als Überträger kommt nur ihr Mann in Frage.
«Vakuum» ist der zweite Spielfilm der Regisseurin und Drehbuchautorin Christine Repond. Bereits ihr Erstlingswerk «Silberwald» (2011) wurde an mehreren renommierten Festivals gezeigt und prämiert. Hergestellt wurde der Film von der Dschoint Ventschr Filmproduktion in Koproduktion mit dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen und der SRG SSR und finanziell unterstützt von Teleclub, dem Bundesamt für Kultur (EDI), der Zürcher Filmstiftung, Suissimage, Stage Pool Focal, der Ernst Göhner Stiftung und den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft.
Der dystopische Thriller «Stille Reserven» hat am 2. November am Mórbido Fest in Mexico den Preis für den besten internationalen Spielfilm gewonnen. Regisseur Valentin Hitz war zu Gast am Festival und konnte den Preis in Form eines silbernen Totenkopfes selbst entgegennehmen.
Das Festivalkommitee bezeichnete den Film als «Smart Sci-Fi» und stellt fest, dass er «ein bisschen wie die Realität und ein bisschen sehr wie unsere Alpträume» sei.
Wir gratulieren dem ganzen Team zu diesem besonderen Preis.
Katrin Rothes Anima-Doc «1917 - Der wahre Oktober» ist dieser Tage gleich in zwei TV-Beiträgen zu sehen. Am 27.10. führt 3Sat Kulturzeit um 19:20 ein Interview mit der Regisseurin über den Film und seine Protagonisten.
Am Freitag, 3. November, um 23:35, folgt auf ZDF ein Beitrag in der Sendung aspekte. Das Magazin war zu Besuch an der Ausstellung zum Film, die momentan gerade in Berlin stattfindet.
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