MILCHZAEHNE

In einer unbestimmten Zukunft ist die Welt ein heisser, verdorrter Ort. Von wenigen kranken Tieren und verrohten Menschen bevölkert, beherrschen Angst und Aberglaube die isolierte Gemeinschaft der Übriggebliebenen. Mehr als zwanzig Jahre sind vergangen, seit Edith plötzlich triefend am Ufer des Flusses stand, von dem die anderen hofften, er würde sie vor einer untergehenden Welt beschützen. Bis heute ist sie die Fremde geblieben.
Ihre Tochter Skalde wollte immer Teil der Gemeinschaft sein. Eine Sehnsucht, für die ihre Mutter nur Verachtung übrig hat. Das Leben ist hart und jeder Tag ein Überlebenskampf. Jahre der Existenzangst, Isolation und Depression haben Mutter und Tochter entfremdet und zu Feinden gemacht.
Eines Tages steht plötzlich das Mädchen da, die Haare feuerrot leuchtend, verloren inmitten des Kiefernwaldes. Skalde nimmt es mit nach Hause, obwohl sie weiss, dass die anderen das nicht dulden werden. Als immer klarer wird, dass das Leben des Kindes auf dem Spiel steht, bleibt den drei Frauen nichts anderes übrig, als gegen die Bedrohung zusammenzuhalten.An einem Ort und zu einer Zeit nicht fern von unserer, ist die Natur nicht mehr grosszügig. Misstrauen und Aberglaube beherrschen eine isolierte Gemeinschaft von Übriggebliebenen. Plötzlich steht ein fremdes Kind im Wald. Um es zu retten müssen Skalde und ihre Mutter Edith nach Jahren der Entfremdung wieder zusammenhalten.