Die 2013 durch das Schweizerische Filmarchiv restaurierte und digitalisierte Version steht nun nicht nur für Kinoprojektionen und auf der DVD-Box zur Verfügung, sondern ein interessiertes Publikum kann dieses einzigartige Zeugnis zu Leben und Werk des Schriftstellers Ludwig Hohl auch auf dem VOD-Kanal von Dschoint Ventschr anschauen.
Alexander Seiler hat 1982 im Eigenverlag Edition Zyklop Film AG die Publikation «Ludwig Hohl, ein Film in Fragmenten und vier Texte» herausgegeben, welche nicht nur das Transkript des Films enthält, sondern auch zahlreiche Fotos (ab Filmprojektion) von Pio Corradi, der für die Kamera des Films gezeichnet hat. Diese Publikation und Gespräche mit Ludwig Hohl können im SLA (Schweizerisches Literaturarchiv) in Bern konsultiert werden, wo sich der Nachlass von Alexander Seiler als Autor und Journalist befindet, während sein filmisches Oeuvre in der Cinémathèque Suisse betreut wird.
Im SLA befindet sich der reichhaltige Nachlass des Schriftstellers Ludwig Hohl. In der Ausgabe 36/2013 von «Quarto, Zeitschrift des Schweizerischen Literaturarchivs», mit dem Titel «Ludwig Hohl», erschien als Auftakt ein Text von Alexander J. Seiler, «Gespräche mit Ludwig Hohl (Genf, 21-23. Juli 1978). Ein Nachhall in Fragmenten», aus dem wir hier zitieren:
«… So traf ich im Juli 1978 – begleitet von meiner Lebens- und Arbeitspartnerin June Kovach und unserem Kollegen Friedrich Kappeler – bei Hohl nicht als Abgesandter einer Fernsehanstalt ein, sondern als alter Bekannter, und die Fragen, die ich ihm stellte, erfolgten nicht im Namen einer neugierigen Öffentlichkeit, sondern in Fortsetzung eines längst begonnenen Zwiegesprächs. (…) Ich liess seiner Rede möglichst freien Lauf über Umwege, Exkurse und Ellipsen und beschränkte mich gleichsam darauf, sie zu interpunktieren. (…)»
Bei Dschoint Ventschr kann die DVD-Edition «Alexander J. Seiler. Zwölf Filme. Eine Auswahl. Mit einem Werkstattgespräch» via Email an office@dvfilm.ch bestellt werden.
Für mehr Informationen zum Leben und Werk des Schriftstellers Ludwig Hohl verweisen wir auf die neue Website der Stiftung Ludwig Hohl: https://ludwighohl.ch/cms/
→ Zur VOD-SeiteBereits seit dem 2. September läuft «Bagdá Vive em Mim» («Baghdad in My Shadow») von Samir in den brasilianischen Kinos.
Am 30. September ist der Film auch Deutschlandweit in den Kinos zu sehen.
Eine Übersicht über die verschiedenen Premieren-Veranstaltungen findet Ihr hier:
30. September 21 | 19.00 Uhr | Kino Metropol, Düsseldorf
01. Oktober 21 | 19.00 Uhr | Kino Casablanca, Nürnberg
02. Oktober 21 | 20.30 Uhr | Kino Friedrichsbau, Freiburg
03. Oktober 21 | 17.45 Uhr | Kino Kamino, Reutlingen
03. Oktober 21| 20.15 Uhr | Kino Arsenal, Tübigen
An der diesjährigen Ausgabe des Visions du Réel in Nyon ist Dschoint Ventschr mit drei Filmen vertreten. «Pushing Boundaries» von Lesia Kordonets und «Dida» von Corina Schwingruber Ilić und Nikola Ilić feiern ihre Weltpremiere. Für «Radiograph of a Family» von Firouzeh Khosrovani ist es nach einer erfolgreichen Festivaltour die Schweizer Premiere. Das Festival findet dieses Jahr online statt. |
Der warmherzige und humorvolle Dokumentarfilm «Dida» wird im internationalen Wettbewerb Burning Lights uraufgeführt.
Nach einer erfolgreichen internationalen Festival-Tour wird «Radiograph of a Family» in der Kategorie Grand Angle gezeigt.
«Pushing Boundaries», ein Film über die paralympische ukrainische Nationalmannschaft und die russische Annexion der Krim, feiert im nationalen Wettbewerb Weltpremiere.
→ Weitere InfosDer Film «Der Handkuss» von Alexander J. Seiler war für eine Kinoprojektion am 18. November 2020 in Bern geplant, in der Reihe «Berner Literatur im Film». Diese Projektion musste auf den Frühling des Jahres verschoben werden, aber bis der Kinofrühling da ist, machen wir den Film via VoD zugänglich.
Aus dem Booklet zur DVD-Box Alexander J. Seiler. Zwölf Filme. Eine Auswahl:
«Der Mann, den Oberschwester Klara halb bewusstlos auf der Landstrasse findet und ins Gemeindespital von Münchenbuchsee aufnimmt, ist dreckig und heruntergekommen. Aber sein Hemd ist aus Rohseide und trägt die Etikette eines Pariser Chemisiers, und als ihm Schwester Klara die erste Spritze verabreicht, küsst er ihr zum Dank die Hand. Wer ist Louis Arbalète, und warum interessiert er sich für die alleinstehende Schwester Klara? - Eine kaum bekannte Novelle von Friedrich Glauser, als modernes Märchen aus den 1930er Jahren transponiert in die Gegenwart.»
«Das erste Divertimento im Schweizer Film»
Martin Schlappner, Neue Zürcher Zeitung, 22.2.1980
Gerade erlangt Friedrich Glauser neue Aktualität und Aufmerksamkeit: aus Anlass seines 125. Geburtstages am 4. Februar sind gleich zwei neue Bücher mit Texten und Briefen dieses Schriftsellers erschienen. Damit tritt ins Bewusstsein, dass Glauser, der Autor der mythischen 'Wachtmeister Studer'-Kriminalromane, uns ein vielfältiges und faszinierendes Werk hinterliess.
Alexander Seiler hat sich schon früh für diesen Schriftsteller, sein Leben und Werk interessiert, so in seinem Text «Friedrich Glauser – Nähe und Distanz, zur Biographie von Gerhard Saner», Tages-Anzeiger 28.11.1981, enthalten im Band Alexander J. Seiler, «Daneben geschrieben», 1958-2007, Verlag hier+jetzt, Baden, 2008.
Mit dem Film «Der Handkuss» macht Dschoint Ventschr nach «A’ fleur d’eau» (1962) von Alexander J. Seiler, Rob Gnant und June Kovach, und nach «Palaver Palaver. Eine Schweizer Herbstchronik 1989» (1990) von Alexander J. Seiler auch einen seiner beiden Spielfilme via VOD zugänglich.
Über das Portal filmo ist der Film «Siamo italiani» (1964) von Alexander J. Seiler, Rob Gnant und June Kovach zugänglich,sowie auch der Film «Wer einmal lügt oder Viktor und die Erziehung» (1974) von June Kovach.
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